Als Nachfolger trat Jakob Knobloch an seine Stelle. Im Jahre 1933 zählte die Kapelle 30 aktive und 135 passive Mitglieder. Im Jahre 1934 legte Bürgermeister Reiß sein Amt als 1. Vorstand nieder. An seine Stelle trat Jakob Hilzinger. In den Jahren 1934 bis zum Kriegsausbruch 1939 nahm die Kapelle an mehreren, größeren, auswärtigen Festlichkeiten teil, so in Kappelrodeck, Oberachern, Sasbachwalden, wobei wiederrum große Erfolge erzielt wurden. Dann kamen die verhängnisvollen Kriegsjahre.
Als im Jahre 1947 von der Militärregierung die Bildung von Vereinen, jedoch durch Neugründung, erlaubt wurde, fand am 16. März 1947 die Gründungsversammlung statt. Bei der im Vordergrund stehenden Wahl des Gesamtvorstandes wurden einstimmig gewählt:
Zum ersten Vorstand Georg Wandres, zum zweiten Vorstand Jakob Knobloch, zum Dirigenten Hans Hilzinger, zum Kassierer Johann Karch, zum Schriftführer Willi Lapp.
Als erste auswärtige Teilnahme beteiligte sich die Kapelle am Musikfest am 31. Oktober 1948 in Griesheim. Das Jahr 1949 gab wieder Veranlassung zu größeren Veranstaltungen. So nahm die Kapelle, außer an denjenigen, innerhalb der Gemeinde, an den Festlichkeiten in Appenweier, in Durbach, in Griesheim, in Sand, in Sundheim und Legelshurst teil. Von 1949 bis 1951 vollzog sich ein mehrmaliger Dirigentenwechsel, bis 1951 Dirigent Otto Hörsch, Offenburg, die musikalische Leitung übernahm und diese bis zu seiner Erkrankung 1962 beibehielt. Am 6. Mai 1951 konnte der Musikverein sein 25-jähriges Jubiläum feiern, an dem viele auswärtige Vereine, darunter auch der Musikverein Tenningen mit dem Begründer der Willstätter Kapelle, Rektor Meinzer, teilnahmen.
Weitere Höhepunkte im Vereinsgeschehen waren die Ausrichtung des 8. Gaumusikfestes vom 1.-3. Juni 1957, sowie die Festtage zum 40-jährigen Vereinsjubiläum vom 30.7.-1.8.1966.
Musikverein Konkordia Willstätt, Dirigent Hörsch, 1. Vorsitzender Wandres