Ein »tierisches« Frühjahrskonzert boten die Musiker der »Konkordia« Willstätt unter Leitung von Susanne Heitz am Samstag in der Sander Festhalle. Alle Musikstücke des Abends hatten etwas mit Tieren zu tun. Und »tierisch gut« war’s obendrein auch noch.
Unter dem Motto »Tierisch gute Musik« stand das Frühjahrskonzert des Musikvereins »Konkordia« Willstätt. Los ging‘s mit dem König der Lüfte, dem Adler. Das Stück »Where Eagles Soar« von Steven Reineke erzählt vom Wappentier der USA. Auch das zweite Stück, »The Swan« aus dem »Karneval der Tiere« vom Camille Saint-Saëns, drehte sich um ein Wappentier – diesmal das der Gemeinde Willstätt, dem Schwan.
»The Pink Panther« ist zwar kein echtes Tier, aber bestens bekannt aus der gleichnamigen Krimiserie. Julian Borho beeindruckte dabei als Saxophon-Solist. Mit »You‘ll Be In My Heart« von Phil Collins aus dem Film »Tarzan« und mit »The Lion King« von Elton John aus dem gleichnamigen Film, das den ersten Teil beschloss, entführte die »Konkordia« nach Afrika. Dazwischen ging es noch einmal zurück in heimische Gefilde: in der »Kuckucks-Polka« von Johann Strauss mit Wolfgang Göppert als Solist.
Von Flöten und Flöhen
Der zweite Teil begann mit dem »Reitermarsch« von Johann Strauss. Von den großen wechselten die Musiker dann zu den ganz kleinen Tieren: den Wasserflöhen. In Angelo Branduardis Hit »La Pulce d’Acqua« gaben Leanna Borho, Jennifer Knoll, Stephanie Kautzmann und Marlene Külpmann mit ihren Querflöten als Solistinnen den kleinen Tierchen Gestalt.
»Adebars Reisen« von Markus Götz erzählte von einem in Willstätt bestens bekannten Tier: dem Storch. Mit dem »Wild Cat Blues« von Thomas Waller, mit Simon Oßwald an der Klarinette als Solist, und »Lilo & Stitch«, dem kleinen außerirdischen Hund von Peter Kleine-Schaars, endete das Programm.
Die Zuhörer dankten Susanne Heitz und den Musikern mit lang anhaltendem Applaus und entließen sie erst nach zwei Zugaben – »Nessaja« von Peter Maffay und der »Amselpolka«.
»Konkordia«-Vorsitzender Dieter Mann dankte am Ende des gelungenen Abends nicht nur den Musikern und ihrer Dirigentin, sondern auch den Mitgliedern des Musikverein »Germania« Kork, die erstmals bei einem Frühjahrskonzert der »Konkordia« in der Küche geholfen hatten.